28 Mai Die Geschichte hinter dem Umzug meines Ateliers
Atelier Umzug Art Vedar 2024
Seit vielen Jahren spielt die Kunsttherapie eine zentrale Rolle in meinem Leben und Beruf. Sie hat mir nicht nur ermöglicht, Menschen auf ihrer persönlichen Reise zu unterstützen, sondern hat mir auch die Möglichkeit gegeben, mich sowohl künstlerisch als auch wissenschaftlich auszudrücken und weiterzuentwickeln.
In meiner Berufslaufbahn habe ich mich intensiv in der Forschung und Wissenschaft auf dem Gebiet der Kunsttherapie engagiert. Mein Ziel war es dabei immer, die Kunsttherapie in die Öffentlichkeit zu rücken und ihr einen festen Platz außerhalb des klinischen Kontexts zu geben. So habe ich auf zahlreichen Tagungen Vorträge gehalten, darunter auch auf der europäischen Konferenz EFAT in Riga; Lettland; 2023. Auch bei Veranstaltungen wie dem Nürnberger Forum für Kunsttherapie 2024 und der AGIK-Tagung 2021 an der Alanus Hochschule konnte ich mein Wissen und meine Erfahrungen teilen. Atelier Umzug Art Vedar 2024
Neben der Teilnahme an Tagungen und der Durchführung von Vorträgen, habe ich auch zahlreiche Fortbildungen und Seminare veranstaltet. Ein besonderer Schwerpunkt meiner Arbeit lag dabei in der Lehre und Forschung im universitären Kontext, insbesondere im Rahmen meiner Seminare in der Sozialen Arbeit oder der Gesundheitspsychologie und Medizinpädagogik an der FOM in Aachen. Hier konnte ich mein Wissen und meine Erfahrungen teilen und gleichzeitig stets neue Impulse und Ideen für meine Arbeit erhalten.
Parallel zu meiner wissenschaftlichen Arbeit war mein Atelier stets ein Ort der Kreativität, des Austauschs und der begleitenden Praxis. In den letzten Jahren habe ich hier viele verschiedene Projekte und Ideen umgesetzt. Neben Live-Online-Seminaren und Autogenem Training, habe ich auch Angebote mit externen Trägern realisiert und eine aktive Präsenz auf Social-Media-Kanälen wie Instagram aufgebaut.
All diese Aktivitäten fanden neben meiner Hauptaufgabe, der kunsttherapeutischen Arbeit mit meinen Klientinnen und Klienten statt. Es war eine intensive, aber auch sehr erfüllende Zeit, die aber auch viel Energie und Engagement auf unterschiedlichen Ebenen – finanziell, buchhalterisch, mental und physisch – erforderte.
Im November letzten Jahres nahm mein Weg eine neue Wendung: Ich begann eine Stelle als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunsttherapie an der Alanus Hochschule in Alfter. Dort kann ich mich nun noch intensiver mit den Themen Interkulturelle und Transkulturelle Kunsttherapie, Ethik, Online-Kunsttherapie sowie Forschungsmethoden auseinandersetzen.
Diese neue Rolle hat meine Leidenschaft für die Forschung weiter vertieft und ich habe erkannt, dass ich mich stärker auf diesen Aspekt meiner Arbeit konzentrieren möchte. Daher habe ich beschlossen, tiefer in die Forschung einzusteigen und Publikationen zu veröffentlichen, um mein Wissen und meine Erfahrungen mit der breiteren Gemeinschaft zu teilen.
Um diesen neuen Schwerpunkt in meiner Arbeit zu ermöglichen, habe ich beschlossen, mein Atelier umzuziehen und meine Arbeit dort auf das Wesentliche zu konzentrieren. Das bedeutet, dass ich weiterhin mit meinen Klientinnen und Klienten vor Ort arbeiten und einige Angebote bei externen Trägern durchführen werde. Auch Fortbildungen und meine Präsenz auf Instagram bleiben ein fester Bestandteil meiner Arbeit.
Durch den Umzug meines Ateliers gewinne ich jedoch zusätzlichen Raum – sowohl physisch als auch mental – für die Forschung. Dieses zusätzliche Engagement für die Forschung ist eine Veränderung, die mich sehr begeistert und antreibt. Ich freue mich auf diese neue Phase in meiner Karriere und bin gespannt, welche neuen Erkenntnisse und Möglichkeiten sich daraus ergeben werden.