Achtsamkeit ist ein besonderer Bewusstseins- und Wahrnehmungszustand. Achtsam zu sein, heißt im Hier und Jetzt zu sein., aber was bedeutet das?
Wenn wir tief in uns hinein schauen und hören, dann stellen wir fest, dass wir entweder mit Dingen gedanklich beschäftigt sind, die längst passiert sind – d.h. wir sind in der Rückschau, in der Vergangenheit oder aber wir planen und organisieren Dinge, die noch anstehen – d.h. wir sind in der Vorschau, in der Zukunft.
Ganz selten nehmen wir den Moment so wahr wie er ist und sind ganz da. Ganz da sein heißt mit allen Sinnen und Gedanken im aktuellen Moment zu sein. Bei einem Spaziergang beispielsweise die Natur und die Bäume hören, riechen und betrachten, die Luft und den Wind schmecken und auf unserer Haut, im Haar spüren.
Achtsam sein ist eine Art passive Konzentration. Körperlich, sinnlich und geistig sind wir ganz da, aber gedanklich befinden wir uns in einer Art flow.
Die Achtsamkeitspraxis hat seinen Ursprung im Buddhismus und hat zum ersten Mal Anklang in der Medizin und Psychotherapie zu der Zeit Freuds gefunden. In den 1970er Jahren hat John Kabat Zinn die Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion, kurz: MBSR, entwickelt, die Mittlerweile in der Medizin ihren Platz gefunden hat. Nachweislich und wissenschaftlich erwiesen ist, dass regelmäßige Achtsamkeitspraxis bei folgenden Leiden und Krankheiten hilft:
Achtsamkeit kann nicht von heute auf morgen erlernt und im Alltag angewendet werden. Achtsamkeit muss täglich geübt werden. Das Gehirn ist quasi wie ein Muskel. Jahrelang haben Sie sich bestimmte Gedankenmuster antrainiert, die jetzt geändert werden wollen. Alle Prozesse in unserem Körper können nur langsam und stetig umgesetzt werden, wenn diese nachhaltig wirken sollen. Sie können sich das wie beim Sport vorstellen: Wenn Sie einen kräftigeren Rücken möchten fangen Sie auch mit wenigen Minuten leichtem Krafttraining an und steigern es stetig an – mit der Zeit können Sie die Gewichte erhöhen und die Trainingsintervalle verlängern.
Genauso ist das auch mit der Achtsamkeit. Ihre Gedanken im Hier und Jetzt zu halten bedarf es Übung. Mit leichten Achtsamkeitsübungen und Meditationen stimmen Sie sich nach und nach ein, erhöhen auch hier das Zeitintervall und die Intensität und in langsamen Schritten erkennen Sie die Veränderung an sich.
Doch Achtsamkeit ist nicht nur die Konzentration und der Fokus auf sich. Wichtig ist auch achtsam mit seiner Umwelt und den Mitmenschen umzugehen, respektvoll und demütig Beziehungen einzugehen und zu pflegen.
Sie erhalten ein
Bei ART VEDAR verbinden wir Achtsamkeitsübungen mit dem aktiven Malen und Gestalten. In Workshops oder Einzelcoachings stellen wir einzelne Themen der Achtsamkeit in den Fokus und gestalten und werken in aktiven Malmeditationen.
Für viele ist das stille Meditieren gerade am Anfang sehr schwierig. Aktive Meditation wo man noch etwas tut sind oft als Beginner leichter zu erlernen.
In Malmeditationen gestalten Sie aktiv ein Bild, konzentrieren sich aber auf die Entstehung und Entwicklung der Formen und Farben auf dem Papier und beobachten achtsam den Prozess des Werdens. Die Aktivierung aller Sinne ist ein wesentlicher Bestandteil in der Achtsamkeitspraxis.
Drei Kernthemen widme ich mich in meinen Achtsamkeitsseminaren:
Alle Übungen und Workshops werden immer im kreativ-gestalterischen Kontext umgesetzt.
Angebote zum Thema Achtsamkeit können Sie als Einzelperson oder in Workshops wahrnehmen. Aktuelle Angebote und Themen finden Sie unter Termine.
Für ein Einzelcoaching kontaktieren Sie mich bitte direkt.
Persönliche Fragen, Umbruchsituationen im Leben, eine (kreative) Neuorientierung oder einfach die Lust mit Material, Farben und Formen zu experimentieren? Zu jedem Anlass, an jedem Punkt im Leben, in jeder Stimmung!
Kunsttherapie kann als unterstützendes Angebot zu einer bestehenden Therapie wahrgenommen werden oder als kreatives Coaching bei aktuellen Lebensfragen und -themen. Ich verspreche keine Heilung, aber ein tieferes Verständnis und eine feste Verbindung zu seinem Selbst.